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Gesund durch den Herbst

Gesund durch die Herbstzeit

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Nicht selten verlockt das kalte Herbstwetter zu fettem, schwerem und damit aber vitaminarmem Essen. Dabei ist es jetzt besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Immerhin steht mit dem Herbst auch die Erkältungszeit vor der Tür.
Kalte Herbstzeit
 
Ernährungswissenschaftler raten deshalb besonders in den kalten Jahreszeiten zu einer Kost, die reich an Vitamin C und Zink ist. Denn Vitamin C wirkt nicht nur als Zellschutzmittel, es stimuliert darüber hinaus die körpereigenen Abwehrkräfte. Auch Zink hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Und es beschleunigt ganz nebenbei – genau wie Vitamin C – die Wundheilung.
 

Diese Lebensmittel halten Sie außerdem fit

Kiwis, Orangen und Co: Als besonders ergiebige Vitamin-C-Quellen haben sich Kiwis und Orangen erwiesen. In schwarzen Johannisbeeren, Paprika sowie Weißkohl ist ebenfalls reichlich Vitamin C enthalten.

Kürbis: Kürbisse in jeglicher Variation enthalten neben viel Geschmack zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe. Sie wirken gleichzeitig entwässernd und verdauungsfördernd.
Vollkornbrot: In Vollkornbrot steckt viel drin: Zink, Vitamin B, Eisen, Selen und vor allem Ballaststoffe. Ballaststoffe fördern nicht nur die Verdauung, sondern binden auch Gifte und andere schädliche Substanzen, die mit der Nahrung in den Darm gelangen.
Austern: Top-Lieferanten für Zink sind Austern. Weiteres Plus: Sie sind reich an Vitamin B12 und Vitamin D und äußerst kalorienarm.
Nüsse: Nüsse sind hervorragende Lieferanten für ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe. Wer starke Nerven benötigt, sollte regelmäßig zu Walnüssen greifen, da diese wertvolles Vitamin B enthalten.
Tee: Im Tee sind jede Menge sogenannte Polyphenole enthalten, die den Körper von freien Radikalen reinigen. Mineralstoffe wie Magnesium und Fluor sowie die Vitamine C und B zählen ebenfalls zu den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.
Ingwer: Ingwer wirkt antioxidativ, entgiftend und besitzt zudem eine bakterien- sowie pilztötende Wirkung.
Knoblauch: Sein schwefelartiges Öl enthält Allicin. Dieses stärkt das Immunsystem und schützt so zum Beispiel vor Erkältungen.
Gesunde Ernährung
 

Auch Smoothies sind eine wahre Vitamin Bombe

 
Ein Smoothie ist nicht nur schnell gemacht, obendrein steckt er auch noch voller guter Inhaltsstoffe. Aber sind die Getränke wirklich so gesund?
 
Klar, Smoothies sind wie gemacht für unseren schnelllebigen Alltag. Denn wer bringt schon fünf Obst- und Gemüsemahlzeiten über den Tag verteilt unter? Die Frischware muss schließlich nicht nur gegessen, sondern auch geschnitten oder geschält werden.
 
Da kommt ein Mixer, der die Arbeit für einen erledigt und die Tagesration in ein einziges Glas packt, gerade recht. Die Konsumation reicht von der kleinen Zwischenmahlzeit bis zu mehreren Litern pro Tag.
 grüner Smoothie

Grüne Smoothies

Besonders gesund sollen grüne Smoothies sein, immerhin versprechen sie Detox, Gewichtsreduktion und sollen das Power-Getränk schlechthin sein:
 
Grünes Gemüse ist doch gesund, nur möchten es viele nicht kauen.
In einem Smoothie sieht man es nur durch die Farbe, im besten Fall wird der Geschmack durch Obst übertüncht.
Bei grünen Smoothies muss darauf geachtet werden, dass nicht jedes Mal stark oxalsäurehaltige Gemüsesorten wie Spinat oder Mangold verwendet werden. Was vermeintlich gesund sein soll, schlägt dann ins Gegenteil um. Die Säure ist schlecht für die Zähne, der Verdauungstrakt ist überfordert, ebenso wie die Nieren. Das soll aber nicht heißen, dass du niemals grüne Smoothies trinken sollest.
 

Selbstgemachter Smoothie versus Supermarkt-Smoothie

Smoothies selber machen ist keine Hexerei – noch praktischer ist es allerdings, einfach zu einem bereits fertigen Smoothie zu greifen. Davon raten Experten jedoch ab.
 
Abgesehen vom ökologisch bedenklichen Aspekt der Verpackung kommt hinzu, dass besonders in fertigen Smoothies aus dem Supermarkt viel Zucker steckt. Denn wer trinkt schon gerne Spinat, Rucola und Kohlblätter, wenn es auch genauso schmeckt? Weil die fertigen Smoothies zudem oft tagelang im Regal stehen, gehen zusätzlich viele Nährstoffe verloren. Außerdem ist es oft billiger, die Zutaten frisch zu kaufen.
 
Fazit: Smoothies ja, aber nicht nur
Selbstgemachte Smoothies sind gesund, solange sie in Maßen und ohne hinzugefügten Zucker konsumiert werden.
Die Menge an Kalorien steht in keinem Verhältnis zur Sättigung und zu viel Fruchtzucker ist schlecht für die Zähne.
Als Hauptmahlzeit ist ein Smoothie eher ungeeignet, in Kombination mit hochwertigen Nüssen und Samen, z.B. Leinsamen und Cashews kann er aber ein gutes Frühstück darstellen.
Wichtig: Smoothies sind keine Getränke, sondern Mahlzeiten. Genieße sie in kleinen Schlucken und lasse dir Zeit beim Trinken.
 
 
 
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